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Über das Weimarer Dreieck

Historische Gründungs-
geschichte

Historische Gründungsgeschichte

Das Weimarer Dreieck wurde durch die Außenminister Frankreichs, Polens und Deutschlands am 29. August 1991 in der thüringischen Goethe-Stadt ins Leben gerufen.

Seitdem ist es von einer Vision beinahe zur Selbstverständlichkeit geworden, dass sich nach Jahrhunderten von Krieg und Feindschaft die drei großen Staaten Frankreich, Deutschland und Polen zusammentun, um gemeinsam die Zukunft Europas zu gestalten – Vertrauen herstellen, Vielfalt moderieren, Verantwortung übernehmen.

Über drei Jahrzehnte nach seiner Gründung 1991 arbeitet dieses trilaterale Gesprächs- und Kooperationsformat daran, neue Impulse zu geben und damit Europa geeinter und handlungsfähiger zu machen. Das Weimarer Dreieck wirkt auf vielen verschiedenen Ebenen der Gesellschaft: Regierungen und Verwaltungen, Parlamente, Regionen und Kommunen, Institutionen und Vereine, um gemeinsam und über Grenzen hinweg die Zukunft in Europa zu gestalten. Neben den Spitzen der Politik und Parlamente treffen sich auch einzelne Fachausschüsse und Institutionen in diesem trilateralen Format.

Der Austausch der Zivilgesellschaften im Weimarer Dreieck hat zunehmend an Bedeutung gewonnen – Städte – und Regionalpartnerschaften, Jugendbegegnungen oder Kulturveranstaltungen leisten einen wesentlichen Beitrag für ein noch engeres Zusammenwachsen der Bürger aus diesen drei Staaten in der Mitte Europas.

Trilaterales Engagement im heutigen Europa

Die Stiftung Genshagen ist eine gemeinnützige Stiftung unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie des Landes Brandenburg. Sie hat ihren Sitz im Schloss Genshagen bei Berlin – einem Ort europäischer Begegnung und des Dialogs.

In den Bereichen „Europäischer Dialog – Europa politisch denken“ und „Kunst- und Kulturvermittlung in Europa“ fördert die Stiftung den Austausch zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur. Ein Schwerpunkt liegt auf den trilateralen Beziehungen im Weimarer Dreieck (Deutschland–Frankreich–Polen).

Mit Konferenzen, Workshops, Residenzen, Jugendprojekten und Ausstellungen schafft die Stiftung Räume für vertraulichen, lösungsorientierten Austausch – besonders für junge Akteure. Der Förderverein stärkt die Arbeit durch Beiträge und Spenden.

Ziel ist, Europas kulturelle Vielfalt, politische Handlungsfähigkeit und gesellschaftliche Kohärenz zu fördern – als generationenübergreifendes Projekt.

Ergänzende Informationen: